Schlechte Gewohnheiten? Nicht mehr!

Kein Mensch ist perfekt. Aber manche Imperfektionen sind besonders nervig und behindern einen mehr als andere. Meiner Ansicht nach, ist meine schlechteste Gewohnheit Nägelbeißen.

Ja. Ich bin eine von diesen. Jene, die Selbstkannibalismus an ihren Nägeln betreiben. Das unbewusste Wandern der Hand zum Mund geschieht oft schneller als ich denken kann. Das Paradoxe daran ist, gerade wenn ich scharf nachdenken muss – zum Beispiel über eine akademische Fragestellung, oder über das Leben allgemein – tendiere ich ausnahmslos zum Nägelbeißen.

Ich wünschte, ich könnte aus dieser Gewohnheit ausbrechen.

Zweimal ist mir das sogar gelungen. Das erste Mal ist sehr lange her, da habe ich mit zehn aufgehört nachdem ich zuvor meine gesamte Existenz lang an meinen Nägeln geknabbert hatte.
Nur um 4 Jahre später wieder damit anzufangen. Doch mit 18 schaffte ich es, damit aufzuhören, indem ich meine Nägel mit viel Liebe zum Detail schmückte und bemalte. Dies hielt mich von der Selbstsabotage ab. Von Nägelstickern zu Strasssteinchen und Nagellack – ich hätte einen eigenen Nägelsalon eröffnen können! Sogar jetzt noch habe ich ein ganzes Täschchen voll mit Maniküre-Zeugs und verschiedensten Nagelläcken. Zu diesem Zeitpunkt waren meine Nägel schöner, länger und gepflegter denn je! Meine Hände hätten in Maniküre-Werbungen keine schlechte Figur gemacht 🙂

Aber dann kam der Weltuntergang. Als ich im Zuge meines Nebenjobs als Konditor-Verkäuferin und Küchenhilfe allerlei Hände voll zutun hatte (wortwörtlich!) , brachen Finger für Finger meine wunderschönen Nägel ab. Und das, obwohl ich sie noch mit mindestens drei Schichten Lack versiegelt hatte!

Naja, die ungewohnte Kürze meiner Nägel führte mich wieder back to the roots. Seither bin ich wieder chronische Nagelbeißerin.

Dieses Problem scheint in meinen Genen zu stecken. Meine Mutter zerfleischt sich ihre Nagelhaut bis zum Bluten und mein Vater beißt reißt sich die kaum mehr vorhandenen Nägel weg. Er hat es sogar geschafft, dass sein Nagelbett total klein und verkümmert geworden ist.

Doch ich gebe nicht auf! Meine kurzen und zerbissenen Nägel sollen wieder zumindest gepflegt und ästhetisch aussehenden Nägeln weichen! Deshalb werde ich sie in einem schönen Burgund-Rot bemalen, ganz egal wie grässlich sie aus aussehen mögen jetzt. Zudem ist das jetzt die totale Herbst-Trend-Farbe und eines meiner Lieblingsfarben!

Wer übrigens seine Erfahrungen über schlechte Gewohnheiten teilen möchte, oder mehr darüber lesen will, schaut bei der Blogparade auf http://arsch-hoch.de/blogparade_gewohnheiten/ vorbei!

Wiedersehen

Ist es nicht seltsam? Es ist genau ein Jahr her, seit ich diesem Blog das letzte Mal einen Besuch abgestattet habe. Es scheint, dass der bevorstehende Herbst mich umso mehr zur Bloggerstimmung verleitet.

Obwohl ich (noch) kein Italienisch beherrsche, höre ich heute die romantischen Songs von Il Volo . Dieses italienische Trio zeichnet sich durch potente Stimmen und gefühlvolle Balladen aus.

Meine Sommerferien waren dieses Jahr recht bescheiden. Ich verspürte einfach keine Lust, in die Ferne zu reisen. Zudem brauch ich $$$$ und eine Reise hätte mich noch ärmer als jetzt gemacht. Normalerweise liebe ich es zu reisen und fremde Kulturen kennenzulernen. Aber ich fühlte mich einfach nicht in der Stimmung diesen Sommer, etwas im Ausland zu unternehmen. Dafür absolvierte ich ein Praktikum in einem Verein für Asylwerber. Es war extrem interessant und angesichts der aktuellen Flüchtlingsproblematik aktueller denn je! Dies ist eine Entscheidung, die ich sicher nie bereuen werde – die Mitarbeiter waren auch alle total menschlich und herzlich – so ganz anders als in einem herkömmlichen Büro. Kein Wunder, sind doch die meisten Büros Teil eines unternehmerischen Betriebs mit dem primären Ziel des Eigenprofites. Nun, das schlägt sich dann natürlich auf die Mitarbeiteratmosphäre aus.
So wie ich die Dinge jetzt sehe, werde ich wahrscheinlich nie etwas rein Betriebswirtschaftliches tun – also nichts was nur auf reinen Profit aus ist.

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say hello to Mister Igel 😀

Ich bin jetzt jedenfalls voll in Herbststimmung! Den Sommer konnte ich ohnehin nie ausstehen und dieses Jahr umso mehr! Nun bin ich froh, dass meine Lieblingsjahreszeit vor der Tür steht! Ich freue mich auf Lederjacken, Boots, buntes Laub, Kastanien, den süßlichen Duft in der Luft, Mittelalterfest, meinen Geburtstag, Halloween, im Starbucks sitzen und eine Monster Kalorienbombe konsumieren und Uni ^^

Herbst, Herbst komm heraus, 
ohne dich geht mir die Puste aus. 😛 

Schon wieder dieser Traum…

Oh Gott! 

Warum träume ich zum zweiten Mal vom selben Mann? 

Vielleicht unterbewusste Sehnsüchte … 

Nachdem ich aufgrund meines Traums von Gerard Butler an ihn erinnert wurde und mir daraufhin wieder paar Filme von ihm angesehen habe, hat er sich noch mehr in meine Träume eingebrannt. 

Nichts ist schlimmer als Sehnsucht nach etwas, was man nicht haben kann…noch schlimmer, wenn man es auch noch in den Träumen sieht und es zu real erscheint!

Mein Unterbewusstsein scheint mir Signale zu geben. Ich bin eigentlich ein Mensch, der sich nur auf Beziehung einlässt, die auch wirklich funktionieren auf längere Sicht. Deshalb hatte ich noch nie eine.

I don’t know what it is ‚bout you – But I really wanna do it to you SO bad!! O__O

Vielleicht liest man das hier nicht gut heraus, aber mich hat das bisher nie gestört und ich habe keine Leere gespürt bzw. ich war nie der Ansicht, dass mir etwas im Leben gefehlt hat. Und eigentlich sehe ich das nach wie vor so. Warum also träume ich von einem sexy Hollywood-Schauspieler, der mir vor meinem Traum nicht einmal aufgefallen war und jetzt muss ich ständig daran denken?! 
Hätte nie gedacht, dass ich mal von einem schoafen schottischen Mann angetan wäre!

Andererseits ist es ja ganz normal, als junge Frau von einem gutaussehenden Mann zu träumen…pffft so who cares? No need to over-analyze, right?

Achja, von Süßigkeiten und Schokobrownies träume ich auch letzte Zeit ständig. Sollte ich mir dann wohl mal gönnen. DAS geht ja schließlich in der Realität … *augenroll*

Naja…jetzt wird es 2 Uhr nachts und ich muss mich wieder in die Traumwelt begeben…mal sehen, was mich diesmal erwartet…

 

Mein Monat!

September ist da! In seiner vollen Pracht hehehe….Na wenn das mal kein ordentlicher Start in meine Lieblingsjahreszeit ist heute mit diesem regnerischen bewölkten kühlen Wetter!

***Achtung! Das ist kein Sarkasmus!***

Ich liebe Regen und Herbst und am allerwenigsten kann ich Hitze ausstehen (gepaart mit feuchtem Klima eine absolut tödliche Kombination…)

Theoretisch habe ich noch den ganzen September just for myself, aber ich lese jetzt schon in die ganzen Lehrbücher rein und bereite mich auf die nächste Prüfung vor. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich mal freiwillig meine Sommerferien kürze ^^ 
Just for info: Als Student hat man eigentlich ganze drei Monate frei 😀 

Ein Highlight im September ist auch mein Geburtstag! 

 

Astrologie

Schon seit ich 15 Jahre alt war, beschäftige ich mich mit Astrologie und vertiefe mein Wissen darin. Mit 15 begann nämlich auch eine Zeit für mich, als ich meine Persönlichkeit infrage stellte und mich selbst begann, kennenzulernen. Ihr wisst ja, vor allem während der Pubertät beschäftigt man sich eingehend mit seinem Selbstbewusstsein, seinem Aussehen und man verändert sich einfach mehr oder weniger.

Als ich mein Geburtshoroskop berechnet und untersucht habe, musste ich mit der Zeit feststellen, dass wirklich alles auf mich zutrifft. Kurze Information am Rande: Wenn ich von Astrologie rede, dann nicht die unterhaltsame Tagesvorhersage für die jeweiligen Sternzeichen. Denn jeder Mensch besitzt ein vollständiges Geburtshoroskop – das Sternzeichen=“Sonnenzeichen“ ist nur ein Bruchteil von dem Großen Ganzen. Genau wie die menschliche Psyche nunmal ist, besteht ein Horoskop aus vielen verschiedenen Einflüssen und ist vielschichtig. Es gibt neben dem Sonnenzeichen (was den meisten ja bekannt ist) noch den Aszendenten und das Mondzeichen. Diese „Trinität“ ist das Grundgerüst einer Persönlichkeit. Dann gibt es noch eine ganze Menge anderer Faktoren … Planetenstellungen, Häuserstellungen, Aspekte, …

Vielleicht schreibe ich mal einen eigenen Artikel darüber.

Ich bin ja der Ansicht, aus dem Horoskop kann man viele Persönlichkeitsmerkmale und Neigungen eines Menschen ablesen. Aber diese Kunst als Zukunftsvorhersage zu benützen, finde ich kontraproduktiv. Es mag ja sein, dass man in gewisse Lebensumstände hineingeboren wird und diese einen dementsprechend prägen. Aber wann man genau heiraten wird, was der Ehepartner arbeiten wird und ob/wieviele Kinder man bekommt, ….das sind so Sachen, die man schon selbst in der Hand hat.
Ich sehe die Astrologie als ein grober Rahmen, aber die Fäden zieht der Mensch noch immer selber. Was aber nicht heißt, dass ich nicht an das Schicksal glaube! Aber ich denke, der Mensch hat schon zumindest über den Teil seines Schicksals die Wahl.

Ich finde Astrologie einfach wahnsinnig spannend und habe sie an einigen Personen in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis ausprobiert und es hat sogar gestimmt! Ein, zwei Ausnahmen gab es schon, wo ich mir gedacht habe „Also, das trifft ja nunmal überhaupt nicht zu!“ Aber da stelle ich eher die Geburtsdaten infrage. Wahrscheinlich stimmt die Uhrzeit nicht. Es ist nämlich sehr wichtig, die genaue Geburtsuhrzeit anzugeben, denn alle zwei Stunden ändert sich der Aszendent (und das ist ein ganz wichtiger Brocken in der Persönlichkeit – genauso wichtig wie das Sternzeichen!)

Erahnen konnte ich den jeweiligen Aszendent der Personen schon, bevor ich die jeweiligen Geburtshoroskope berechnet habe…und meistens hat es auch gestimmt! Den Grund erkläre ich in einem anderen Artikel.

Trotzdem zweifle ich noch immer an der Legitimität dieses Hobbys.
Ich kriege ein schlechtes Gewissen, denn es gibt einige in der Religion, die sagen, dass Astrologie ein „Teufelswerk“ ist.
Religion ist mir sehr wichtig, ich glaube an Gott. Es gibt im Koran jedoch keine explizite Stelle, die sagt, dass Astrologie verboten ist. Hingegen Magie und Zauberei ist durchaus im Koran verboten. Und viele ordnen Sterndeutung zur Magie ein.

Ich persönlich bin mir da nicht ganz sicher… Doch bis ich es nicht eindeutig weiß, vertiefe ich mein Wissen darin.

Gefühlvolles, starkes Lied und passend zu Tagen wie diesen….regnerisch kühl….genauso wie ich es mag!

MAN O TO

Der berühmte Dichter und Denker Mevlana Celaleddin Rumi schrieb einst diese wunderschönen Zeilen, welche nun in diesem hypnotisierenden Song gesungen werden….

خنك آن دم كه نشستيم در ايوان من و تو
به دو نقش و به دو صورت به يكى جان من و تو
رنگ باغ و دم مرغان بدهد آب حيات
آن زمانى كه در آييم به بستان من و تو
اختران فلک آیند به نظاره ما
مه خودرا بنماييم به ايشان من ه تو
من و تو بى من و تو جمع شويم از سر ذوق
خوش و فارغ ز خرافات پريشان من و تو
طوطيان فلكى جمله جگرخوار شوند
در مقامى كه بخنديم بر آن سان من و تو
اين عجبتر كه من و تو به يكى كنج اين جا
هم در اين دم به عراقيم و خراسان من و تو

khonak an dam ke neshinim dar eyvan, man o to
be do naghsho be do soorat, be yeki jan, man o to
khosh o faregh ze khorafat-e-parishan, man o to
man o to, bi man o to, jam‘ shavim az sar-e-zogh

Deutsche Übersetzung:

Ein Moment der Glückseligkeit,
auf der Veranda zu sitzen, du und ich.
Scheinbar zwei Körper, aber eins in der Seele, du und ich.
Wir fühlen das fließende Wasser des Lebens hier, 
du und ich, mit der Schönheit der Gärten
und den singenden Vögeln.
Die Sterne schauen auf uns herab, 
und wir zeigen ihnen
wie es ist, auf dem dünnen Sichelmond zu sitzen,
Du und ich, „entselbst“, werden zusammen sein,
Gleichgültig gegenüber faulen Gerüchten, du und ich.
Himmlische Papageie knacken Zuckerrohr
während wir gemeinsam lachen, du und ich.
In einer Form auf dieser Erde,
und in anderer Form in einem zeitlosen süßen Land.

Mevlanas Gedichte sind voller Leidenschaft und Gefühle. Logik allein kann seine Werke niemals begreifen.

Er war ein Mystiker. Er war DER Mystiker. 
Anfänglich war er ein Gelehrter, der sich dem Wissen und der Wissenschaft gewidmet hatte.

Aber eines Tages trat ein mysteriöser Sufi namens Shems-i-Tabrizi in sein Leben und es entstand eine tiefe innige Freundschaft zwischen den beiden. Sie verbrachten so viel Zeit miteinander und hatten so viele Dinge zu erzählen, dass sie nicht mehr ohne einander sein konnten.
Die Bewohner der Stadt wurden eifersüchtig, dass der fremde Shems so viel Zeit mit ihrem gepriesenen Sufi Mevlana verbrachte, dass sie ihn fortjagen wollten. 
Shems , der sich nicht mehr länger willkommen fühlte, zog von dannen, um woanders zu lehren. 
In seiner Abwesenheit wurde Mevlana klar, wie sehr er Shems brauchte. Er war der Mond, aber Shems war die Sonne. Ohne ihn konnte der Mond nicht strahlen, ohne ihn konnte nichts sein.
Mevlanas Sohn suchte Shems auf und überbrachte ihm die Botschaft, dass Mevlana in schlechtem Zustand ist und in tiefer Trauer verfallen ist seit er weg war. 
Shems kehrte zurück zu seinem Seelenverwandten und Mevlana strahlte wieder. Rumi, der sich normalerweise manchmal unter die Bevölkerung mischte, zog sich zurück, um mit Shems über viele Dinge zu reden.
Dass sie Mevlana nicht mehr zu Gesicht bekamen, ließ sie schlussfolgern, dass dieser dunkle Mann namens Shems nicht gut ist für alle. Diesmal war der Neid der Bewohner so groß, dass sie beschlossen, Shems zu töten. 
Nach Shems‘ Tod entstanden viele seiner sehnsüchtigsten Gedichte, die wir bis heute lesen. Und auch heute noch können wir die unendlichen Gefühle und die Leidenschaft aus seinen unsterblichen Zeilen lesen. 

Ein herzliches Grüß Gott!

Es ist immer komisch, den ersten Eintrag im neuen Blog zu schreiben. Aber ich überwinde mich hiermit und heiße alle herzlich willkommen, die sich hierher verirrt haben!

Vor langer Zeit betrieb ich einen Blog, welcher sehr gut lief. Aber trotz super Besucherzahlen und vielen Kommentaren, fühlte ich, dass es Zeit ist für etwas Neues.

Nach langer „Blogger-Auszeit“ möchte ich mich nun meinem Hobby vermehrt widmen – Gedanken schreiben, ausdrücken und mit anderen teilen.

Schreiben ist für mich eine Form von Therapie. Ein Ventil.

Nun, wie bei jedem Neuanfang frage ich mich „Nushia, wirst du das auch weiter durchziehen, oder verlischt dein Elan nach kurzer Zeit wieder?“

Gute Frage. Dies kann nicht mal ich selber beantworten. Ich möchte keinem etwas verprechen, was ich nicht halten kann. Aber ich lasse mal alles auf mich zukommen. Lasst euch auch überraschen.

Worüber ich schreiben werde?
Was immer mein Gehirn zubereitet, kommt auf den Tisch. Und was auf den Tisch kommt, muss auch gegessen werden. 😉
Mein leckerer Gedankensalat